Freitag, 2. Juni, 13.00 Uhr – „Stifte fallen lassen, die Zeit ist um.“ Nach drei Stunden höchster Konzentration war es geschafft. Die Fuxia hatte soeben die schriftliche Burschenprüfung abgelegt. Eine Woche lang wurde intensiv die burschenschaftliche Geschichte gepaukt, die Gründungsgeschichte unsers Bundes studiert und die Farben befreundeter Korporationen verinnerlicht.
Auf die Arbeit folgte nun das Vergnügen: Die Fuxenfahrt nach Freiburg stand an. Die Vorfreude trieb uns in Rekordzeit über die Autobahn. Der Fuxmajor fokussierte sich auf eine sichere Fahrt, die Fuxia genoss die ersten Kaltgetränke auf der Rückbank. Vorbildliche Aufgabenverteilung.
Am Ziel wurden wir von einer sehr verehrlichen Freiburger Burschenschaft Teutonia bereits mit Vorfreude erwartet. Die Zimmer wurden bezogen und wir begaben uns für einen ersten Austausch auf die Terrasse des Teutenhauses. Auch der Fuxmajor durfte nun den Kaltgetränken frönen.
Für den Abend wurde im Restaurant „Der Kaiser“ eine angemessene Grundlage geschaffen. Im Anschluss brachen wir auf zu einem ausgiebigen Couleurbummel und erkundeten so die Stadt bei Nacht.
Am folgenden Morgen wurde zeitnah geweckt. Der Fuxmajor – trotz seines hohen Couleuralters als Erster auf den Beinen – hatte bereits Backwaren eingekauft. Im weitläufigen Garten des Teutenhauses wurde so mit der ganzen Truppe ausgiebig gefrühstückt.
Um auch die letzte Müdigkeit zu überwinden, schlossen wir eine Sporteinheit an. Auf Einladung unserer Gastgeber führten wir eine gemeinsame Paukstunde durch. Die Fuxia konnte dank des hohen Paukniveaus der Teutonia weiter an ihrer Technik feilen. Mit großen Mühen hielt der FM mit.
Wir belohnten uns im Anschluss mit einem Sprung ins kühle Nass. Die hellweißen Körper, die im Lernsaal nur selten die Sonne zu Gesicht bekommen, wurden tatkräftig mit Sonnenschutzfaktor 50 versorgt. Sicher ist sicher.
Zur Stärkung ging es erneut in den „Kaiser“ und danach weiter auf eine Stadtführung durch Freiburg. Wir spazierten durch Martins- und Schwabentor, besichtigten die Universität als auch das Münster. Für den Abend hatten wir uns mit einem engen Freund der Tulla verabredet. Unter seiner Anleitung ging es nun wieder in unser natürliches Habitat: die Biergärten und Kneipen Freiburgs.
Die Nacht ging für uns erst spät zu Ende und war ein gebührender Abschluss der Fuxenfahrt. Ein Brunch am Sonntagmorgen gab uns wieder Kraft für den Rückweg nach Karlsruhe.
Wir danken einer sehr verehrlichen Freiburger Burschenschaft Teutonia für die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft – bis zum nächsten Mal!