Wir stehen vor einem Jahrzehnt maßgeblicher wirtschaftlicher Umbrüche. Die Pandemie stellte bereits enorme Herausforderungen an Politik und Wissenschaft. Mit der Neustrukturierung unserer Wirtschaft hin zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit, sowie dem ökonomischen Wettstreit zwischen der EU, den USA und der VR China folgen weitere Herkulesaufgaben.
In diesem Spannungsfeld wird sich der deutsche Wirtschaftsstandort behaupten müssen, in diesem Spannungsfeld werden sich vor allem die Aktiven als junge Berufseinsteiger behaupten müssen.
In diese bewegte Zukunft wollten wir also unseren Blick richten und nutzten dazu den Vorsitz in den Karlsruher Burschenschaften in diesem Wintersemester, um einen Burschenschaftlichen Abend zum Thema „Die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wirtschaftsstandortes“ auszutragen.
Zu diesem Thema konnten wir hochkarätige Referenten gewinnen, darunter den CDU-Bundestagsabgeordneten Olav Gutting, den wirtschaftspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Winfried Mack, Prof. Dr. Marc Wouters (KIT), sowie u. lb. AHAH Prof. Dr. Thomas Koch (KIT) und Dr. Ing. Daniel Kochsiek.
Den Abend leiteten wir gebührend mit einem Sektempfang ein – eine erste Möglichkeit, um das persönliche Gespräch mit unseren Gästen zu suchen, darunter die Burschenschaft Arminia, die Freiburger Burschenschaft Alemannia und Freundinnen und Freunde der Tullaner.
Kurzfristig ermöglichten wir ebenso eine digitale Teilhabe für die Burschenschaft Teutonia und mehrere Alte Herren unserer Tulla.
Eine fundierte Grundlage für die sich anschließende Podiumsdiskussion lieferte uns AH Prof. Dr. Harald Augustin (ESB) in seinem Fachvortrag über die „Anforderungen an einen modernen Wirtschaftsstandort“. An dieser Stelle ein großes Dankeschön im Namen der Aktivitas für die zahlreichen Fachbeiträge in diesem Semester – danke Harald!
Danach gingen wir direkt über in die Podiumsdiskussion, moderiert von u. lb. Bb. Joshua Spreng. Mit reger Beteiligung des Publikums diskutierten wir die Themen Bürokratieabbau, Hemmnisse in der Forschung, Internationalisierung und Digitalisierung. Dabei mussten gerade die beiden Abgeordneten Rede und Antwort für die politischen Versäumnisse der vergangen 16 Jahre CDU-geführter Bundesregierung stehen. In dieser ergiebigen Debatte verloren wir fast vollends den Blick auf die Zeit, doch Bb. Joshua Spreng stellte im richtigen Moment seine Abschlussfrage: „Welchen Rat können uns die Referenten mit auf den weiteren Weg im Studium und im Beruf geben?“ Die breit geteilte Antwort: “Möglichst häufig den internationalen Austausch suchen, in Auslandsaufenthalten und Praktika.”
Den Abend ließen wir bei Fingerfood und Kaltgetränken ausklingen und konnten noch einmal letzte Fragen an die Referenten persönlich stellen.
Mit Freude an der Sache haben wir diese Veranstaltung mit hohem Anspruch vorbereitet und konnten damit hoffentlich künftigen Vorständen ein Vorbild sein. Unser Dank gibt im Besonderen u. lb. BbBb. Thomas Koch, Daniel Kochsiek und allen anwesenden wie auch zugeschalteten Alten Herren – vielen Dank für Eure Beiträge!